Seit Januar 2024 gibt es in Riesa eine Gruppe von spielbegeisterten Menschen. Initiiert wurde das Projekt von der Riesaer Innenstadtmanagerin Anja Dietel, die sich beim Projekt „X-Dörfer“ der Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden für die Stadt Riesa bewarb. Grundgedanke war es, die Innenstadt wieder mehr zu beleben. Riesa hat nicht nur die längste Einkaufsmeile Sachsens, sondern auch die leerste. Es handelt sich um eine mittelgroße Arbeiterstadt im Osten Deutschlands (derzeit 25.000 Einwohner), gelegen zwischen den großen Städten Dresden und Leipzig, mit einem sehr großen Anteil an Bürger*innen Ü70 und ca. 3.000 Menschen mit Migrationshintergrund. Es gibt viele Sportvereine und ein reichhaltiges Kulturangebot für ältere Menschen. Auch gibt es bereits eine Theatergruppe des Museumsvereins, die sich thematisch vorwiegend mit der Historie der Stadt beschäftigt.
Unter diesem Hintergrund sollte ein installatives Theaterprojekt entstehen – zusammen mit den Gründer*innen von X-Dörfer und der Regisseurin Christiane Müller wurde geschaut, geplant, geträumt. Dem Aufruf zum ersten Theaterworkshop folgten mehr als 50 Menschen jeden Alters und verschiedener Nationalitäten.
Im September 2024 fanden sechs Aufführungen statt – ein zauberhafter Rundgang durch die Riesaer Innenstadt mit einem fulminanten Finale auf der Hauptstraße. Zudem gab es für die Theaterbesucher Begegnungs- und Selbsterfahrungsmomente. Neben den ehrenamtlichen Darstellern gab es im Hintergrund ein großes ehrenamtliches Helferteam. Zahlreiche Vereine und Chöre waren außerdem am Glücksprojekt beteiligt.
© Bürgerbühne Riesa. Fotos © Karsten Eitner. Alle Rechte vorbehalten.
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